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  • AutorenbildDarleen Sophie Pfister

Let’s celebrate democracy!


Heute lebt die Mehrheit der Menschen in einer Autokratie. Ein klarer Hinweis darauf, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Deshalb müssen wir auch hier in der Schweiz dazu Sorge tragen, Bewusstsein schaffen und einmal im Jahr richtig feiern: Am 15. September, dem Tag der Demokratie.



Letztes Jahr wurde ich zum ersten Mal auf den internationalen Democracy Day aufmerksam und begann gleich, einen Plan zu schmieden. Wie könnte ich einen Teil zum besseren Demokratieverständnis in der Schweiz beitragen? Ein Aktionstag an der Schule, darauf kam ich schnell. Mir fehlt im Gymnasium nämlich sowieso die politische Bildung und gleichzeitig kann ich so auch viele Jugendliche erreichen, die sich nicht für Politik interessieren. Nachdem ich meine ebenfalls politikbegeisterte Kollegin Céline Henzmann mit ins Boot geholt habe, begannen wir mit der Planung.


Weil uns nicht mehr viel Zeit bis zum 15. September blieb, konzipierten wir eine einfache interaktive Ausstellung, die auf die Pfeiler der Demokratie aufmerksam machen sollte. In Absprache mit der Schulleitung installierten wir in der Eingangshalle des Schulhauses verschiedene Plakatwände mit Theorieinputs und Mitmachmöglichkeiten, die wir mit rot-weissen Ballons dekorierten. Bei der Meinungsfreiheit stellten wir den Schülerinnen und Schülern Fragen und liessen viel freien Platz, damit sie ihre Meinungen auf dem Plakat teilen konnten. Um die Parteienvielfalt darzustellen, organisierten wir von den wichtigsten (Jung)Parteien Werbematerialien und erstellten so eine bunte Collage. Mit einem QR-Code zur Smartspider konnten Interessierte ihre naheliegendste Partei herausfinden. Verschiedene ausgelegte Zeitungen und QR-Codes zu politischen Podcasts stellten die Pressefreiheit dar. Die Besonderheit der Schweiz, das Abstimmen, kam auch nicht zu kurz: Wir sammelten in einer selbstgebastelten Urne die inoffiziellen Stimmzettel zu den kommenden Abstimmungen und zählten sie anschliessend aus. Auch den weiteren Merkmalen gaben wir einen Platz auf den Plakatwänden.


Dieses Jahr freuen wir uns auf einen grösseren Event. Gemeinsam mit der Schulleitung und der Fachschaft Geschichte bilden wir eine Arbeitsgruppe, die für die Schüler:innen des letzten Jahrgangs viele verschiedene Workshops organisiert. Dazu haben wir unterschiedliche politische Organisationen und Persönlichkeiten eingeladen, die in zwei Durchgängen von ihren Tätigkeiten erzählen und mit den Teilnehmenden in den Austausch kommen. In der Gestaltung ihres Workshops sind sie frei. Auch Céline Henzmann und ich führen im Namen des Jugendparlaments einen durch und freuen uns auf die Erfahrungen, die wir so machen dürfen. Ausserdem erwartet die Schüler:innen über den Mittag einen Jungparteien-Märit sowie die Ausstellung aus dem letzten Jahr. Der Tag endet mit einer spannenden Podiumsdiskussion.


Wir freuen uns auf den Tag, der ganz im Zeichen der Demokratie steht und die vielen Erlebnisse, die er mit sich bringt. Bereits letztes Jahr sind viele bereichernde Austausche entstanden und wir konnten interessante Menschen kennenlernen.

Haben Sie ebenfalls eine Aktion geplant oder haben Sie letztes Jahr irgendwo teilgenommen? Erzählen Sie es mir in den Kommentaren. Und falls nicht, möchte ich Sie dafür motivieren, dieses Jahr am 15. September einen Teil des #DemocracyDays zu sein. Lassen sie sich hier für Ihre Aktion inspirieren oder besuchen Sie die Events. Feiern wir gemeinsam die Demokratie!


Lesen Sie hier den Zeitungsartikel zu unserer Aktion aus dem letzten Jahr: "Damit die Demokratie zum Blühen kommt" - Thuner Tagblatt





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